Die Akademiewoche ist mehr als nur ein Lernerlebnis. Hier werden Fremde zu Forschenden, Namen zu Freundinnen und Freunden. Neun Akademietage mit einem bunten Programm und Einblicken in die angewandte Forschung erwarten die Schülerinnen und Schüler, die einen von zwei möglichen Kursen als ihren Schwerpunkt wählen.
Im Kurs Bio- und Pharmawissenschaften erfahren die Jugendlichen wie Mikroorganismen in der Lebensmittelproduktion oder bei der CO₂-Reduktion eingesetzt werden, lernen den Umgang mit biotechnologischen Verfahren und tauchen in Labore ein, die sonst nur Studierenden offenstehen. „Die vielseitigen Praktika waren mein persönliches Highlight“, erzählt Emy Thomm, die 2024 an diesem Kurs teilnahm. „Es war faszinierend, T-Shirts mit Algen zu färben und in den Laboren wirklich selbstständig zu arbeiten. Die Woche hat meinen Wunsch, Biotechnologie zu studieren definitiv gefestigt.“
Im zweiten Kurs steht die Welt der Informatik und Ingenieurwissenschaften im Mittelpunkt – mit praxisnahen Projekten rund um Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz, App-Entwicklung, aber auch mit Einblicken in die Geoinformatik und ein Flug des hochschuleigenen Gyroktopers. „Ich habe gelernt, wie man mit Arduino arbeitet, und wir haben angefangen, mit Kotlin zu programmieren – das war richtig spannend“, erinnert sich Toni Zerfaß, der sich im letzten Jahr im Kurs für Ingenieurwissenschaft und Informatik ausprobierte. „Es war echt cool zu sehen, wie man durch Programmierung so viele unterschiedliche Projekte umsetzen kann.“ Eine Exkursion nach Magdeburg, zum Fraunhofer-Institut mit Elbedome und Elbfabrik, ein Besuch im Technikmuseum, und in der Bioraffinerie in Leuna runden die Landesschülerakademie ab.
Was beide Kurse verbindet, ist nicht nur die intensive Betreuung durch Professorinnen, Professoren und wissenschaftliche Mitarbeitende, sondern auch der gemeinsame Geist der Akademie: lernen wollen, ausprobieren dürfen, erleben können. Dazu trägt auch das abwechslungsreiche Freizeitprogramm bei, das Zeit für Sport, Spiele und Gespräche lässt. Am Ende der Woche steht eine feierliche Abschlussveranstaltung.
Bewerbungen für die Akademie 2025 sind noch bis zum 31.05.2025 möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 150 Euro und umfasst Unterkunft, Verpflegung, Materialien, Exkursionen und das gesamte Akademie- und Freizeitprogramm. Da die Plätze in den Kursen begrenzt sind, entscheidet ein kurzes Motivationsschreiben über die Teilnahme. Weitere Informationen sowie das Bewerbungsformular gibt es unter www.hs-anhalt.de/lasak oder per Mail an .
