Ingolstadt: Audi, bayerische Braukunst und Frankenstein - Exkursion nach Ingolstadt vom 15.05. – 18.05.2025

Im Vorfeld der Reise hatten die Naumburger in Zusammenarbeit mit Mitgliedern der Bezirksgruppe Ingolstadt (Bezirksverein München) ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Die Gruppe reiste mit neun Teilnehmern  vorwiegend mit dem Zug an. Teilweise mit über 200 Stundenkilometern und ungewohnter Pünktlichkeit kam der Zug in Ingolstadt an. Im Bahnhofshotel gab es Freikarten für die Fahrten mit dem Ingolstädter Verkehrsverbund, was sich als äußerst hilfreich herausstellte.
 
Am Abend wurden wir von zwei Mitgliedern der Ingolstädter Bezirksgruppe abgeholt und in die altbayerisch eingerichtete Gaststädte Weissbräuhaus begleitet.
 

Der Erfahrungsaustausch zeigte, dass die Bezirksgruppen des VDI durchaus ähnliche Herausforderungen haben. Insbesondere braucht es aktive Mitglieder die das Vereinsleben organisieren. Auch gewährleistet die Türöffner Funktion des VDI nicht immer den Eintritt in Betriebe und wissenschaftliche Einrichtungen. Hier gilt es erhöhe Sicherheitsanforderungen und wirtschaftliche Zwänge in den Betrieben zu akzeptieren. Die Informationen über Unternehmen im Raum Ingolstadt waren sehr interessant, wobei auch die Naumburger mit Information aus der Heimat punkten konnten.

Der Freitag stand im Zeichen von Audi. Bei einer  Führung durch das Audiforum lebte die Geschichte des Autobaues in Deutschland auf. Insbesondere die dazugehörigen Oldtimer ließen die Herzen der technisch interessierten Teilnehmer höher schlagen. 

Und weiter ging es ins Audi-Werk. Wir besichtigten die Montagelinie. Insbesondere die Fertigung von hunderten Varianten unmittelbar nacheinander am Band und die zugehörige Logistik, die hoch digitalisiert abläuft, beeindruckten die Gruppe.

 
 
Am Nachmittag schloss sich eine Besichtigung der Nordbräu-Brauerei an. Hier gilt natürlich das Deutsche Reinheitsgebot, welches aus Ingolstadt stammt. Auch reift das Bier hier noch über mehre Wochen. Aber auch Softdrings und alkoholfreie Getränke   werden hier abgefüllt. Es ist schon faszinierend, wie tausende Flachen auf den Bändern ihren Weg von der Waschanlage bis in die versandfertigen Kästen finden. Der Abend klang natürlich bei einem Nordbräubier in der nahe liegenden Traditionsgaststätte Kastaniengarten aus.
 

 

Der Samstag stand im Zeichen der Medizin. Das Medizinhistorische Museum, welches in der Anatomiestraße in Ingolstadt in einem historischen Universitätsgebäude untergebracht ist, bietet Stoff für einen ganzen Tag. Bilder vom Aderlass, präparierte Körperteile und viele Gerätschaften flößten den Teilnehmern Respekt ein. Da war der großzügig angelegte Kräutergarten als Ausgleich willkommen.

Übrigens in einem kleinen Raum wurden die Verfilmungen der Frankensteinidee aus verschiedenen Epochen gezeigt. Die Autoren waren niemals in Ingolstadt, obwohl die Handlung in Ingolstadt verortet wurde.

Wie sollte es anders sein, am Abend wurde die älteste Gaststätte Ingolstadts angesteuert. Der Abend wurde so gemütlich, dass Sachsen-Anhalter und Bayern gemeinsam Volkslieder sangen.

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Am Sonntag rundete eine Stadtführung die Exkursion ab. Alte Häuser, Kirchen, Winkel und Gässchen, die Stadtführerin schaffte es die Aufmerksamkeit nicht abreißen zu lassen. Menschliche Schicksale, Handwerk und Beruf, bauhistorische Verläufe ließen die Stadt vor den Augen der Vereinsmitglieder  in den verschiedenen Zeiten aufleben.

Die Rückfahrt mit dem superschnellen ICE verlief ohne Probleme.

Die Teilnehmer bedanken sich beim VDI für die Unterstützung und bei den Organisatoren.

 

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